Elektrostatische Filter bestehen aus modularen Einheiten zur elektrostatischen Filterung der Luft von Schadstoffen wie Ölnebel, Staub, Schweißrauch und allgemeinen Industrieabgasen. Das kleinste Modul hat eine Filterkapazität von ca. 2.000 m3/h, und durch geeignete Kombination der Module können mehrere Luftdurchflussraten erreicht werden. Die elektrostatischen Filter haben eine Struktur aus gefaltetem Blech und sind für die Bodeninstallation geeignet. Die Einheiten sind mit einem Einlassflansch für die Kupplung mit einem Anschluss ausgestattet, der an die Rohrleitungen der Anlage angeschlossen wird. Der Filter umfasst auch die elektrische Schalttafel für die Verwaltung des elektrostatischen Teils und bei Modellen mit Ventilator auch die Start- und Stopp-Befehle der Absaugeinheit.

Die Modularität des elektrostatischen Filters hat auch die funktionelle Eigenschaft, dass der Filter leicht mit anderen Arten von Filterelementen, wie Taschenfiltern, Tropfenabscheidern und Aktivkohlefiltern, kombiniert werden kann.

FUNKTIONSWEISE

Die im Gasstrom enthaltenen Schadstoffpartikel werden beim Durchgang durch den ionisierenden Abschnitt mit unipolarer Elektrizität aufgeladen (dank der zwischen geerdeten Elektroden schwebenden, mit 10 kV Gleichstrom gespeisten Wolframdrähte). Im Kollektorbereich (bestehend aus reinen Aluminiumplatten, die mit 5 kV Gleichstrom mit geerdeten Platten gespeist werden) werden die Partikel von den gespeisten Platten abgestoßen und den anderen geerdeten Platten zugeführt. Diese Platten haben die „Einfangfunktion“ der in der Flüssigkeit vorhandenen Schadstoffpartikel. Die vom Filter zurückgehaltenen Schadstoffpartikel müssen in regelmäßigen Abständen durch einfache Wartungsarbeiten entfernt werden.